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So unterscheidest du KI-Content von echten Inhalten

Aktualisiert: 1. Feb.

Zum Anfang gleich ein kleines Ratespiel: Erkennst du, welches der folgenden zwei Bilder echt ist und welches von einer KI generiert wurde?


Bär oder Hirsch. Was ist KI-generiert?

Hast du dich entschieden? Schau lieber nochmal genau hin! … Also gut, der Bär im ersten Bild wurde von einer KI, genauer gesagt von DALL-E und der Adobe Photoshop KI generiert. Der Hirsch im zweiten Bild ist tatsächlich echt. Hast du es erraten? Ganz schön schwer, nicht wahr?


Es wird immer schwieriger, KI-Content, also künstlich generierte Inhalte, von echten Inhalten zu unterscheiden. Noch vor zwei Jahren hätten wir es wahrscheinlich nicht für möglich gehalten, aber heute können Texte, Bilder und Videos von jedem mit Internetzugang schnell und einfach von künstlichen Intelligenzen erstellt werden und täuschend echt und realistisch wirken. Die Technologie hat viele Anhänger und Nutzer, aber es gibt auch kritische Stimmen, die zur Vorsicht im Umgang mit KI mahnen.



Wieso nutzen so viele Menschen und Unternehmen KI?


Die Vorteile von künstlicher Intelligenz liegen auf der Hand. Die Technologie beschleunigt und vereinfacht die Arbeit. Egal, ob es um die Generierung von Texten im Studium, die Bildfindung im Marketing oder die Ideen- und Geschäftsmodellentwicklung für Unternehmen geht. Mensch und KI sind im Zusammenspiel ein echtes Dreamteam und können den neuesten Studien zufolge massive Effizienzgewinne erzielen. (Johann Füller, 2023)


Die Vorteile der Technologie gehen aber weit über die reine Beschleunigung und Vereinfachung von Arbeitsprozessen hinaus. KI ist universell einsetzbar, in jedem Bereich und in jeder Branche. Wenn wir sie nicht einfach blind einsetzen, sondern als Teammitglied betrachten, das neue Ideen und Lösungsansätze, mehr Kreativität und Effizienz in die Arbeit einfließen lässt, können ganz neue und einzigartige Innovationen und Produkte entstehen, die wir selbst nie erdacht hätten. Auch das Finden von Problemlösungen oder einfach nur Antworten auf bestimmte Fragen ist mit KI schnell und einfach möglich – und das mit vielen kreativen, neuartigen Ansätzen. Aus diesem Grund ist KI mittlerweile fester Bestandteil vieler alltäglicher Arbeitsprozesse.

 

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Warum KI auch Nachteile hat


So nützlich und innovativ KI sein kann, so gefährlich kann ihr Einsatz sein. Insbesondere dann, wenn KI-Inhalte nicht als solche erkannt werden. Und das ist, wie anhand des Bildes oben festgestellt, nicht immer einfach. Im obigen Fall handelt es sich um ein harmloses Beispiel, bei dem kein Schaden entsteht. Werden künstlich generierte Inhalte jedoch missbraucht und als echt und authentisch ausgegeben, kann dies schwerwiegende Folgen haben.


Eine dieser Negativ-Folgen zeigte sich letztes Jahr beim renommierten Sony World Photography Awards. So nahm der Gewinner des Bewerbs seinen Preis nicht an und zog das eingereichte Bild zurück. Grund dafür war, dass er für den Wettbewerb ein Bild eingereicht hatte, das zumindest zum Teil von einer künstlichen Intelligenz erstellt worden war. Damit wollte er beweisen, dass die Juroren noch nicht auf den Missbrauch der Technologie vorbereitet waren. Tatsächlich hielten sie das Bild des Fotografen für echt. Mehr dazu im Artikel vom Standard. Betrugsfälle dieser Art können jedoch nicht nur bei Fotowettbewerben auftreten, sondern überall dort, wo Inhalte erstellt werden.


Betrug, um Preise oder Geld zu gewinnen, ist aber noch nicht alles. KI-Inhalte können auch genutzt werden, um Fakten und Tatsachen zu fälschen, Menschen Worte in den Mund zu legen und im schlimmsten Fall sogar politische Krisen auszulösen. Bereits heute sind sogenannte Deep Fakes im Umlauf. Dabei handelt es sich um gefälschte Aufnahmen von bestimmten Personen, die sich oftmals kontrovers äußern. Betrüger nutzen dafür Bild- und Textgenerierende KIs, um das gefälschte Material zu erstellen. Die täuschend echt wirkenden Videos sind nur schwer von echten Originalaufnahmen zu unterscheiden.


Es ist daher wichtig, KI-generierten Content von echten Inhalten unterscheiden zu können.

 


Wie erkenne ich KI-generierten Content?


So weit wie künstliche Intelligenz heute schon ist, ist das nicht mehr einfach. Unsere Augen und unser Gehirn sind aber an natürliche Bilder und Bewegungen gewöhnt. Oft wirken Inhalte, die von einer KI generiert wurden, auf den ersten Blick etwas befremdlich. Solltest du dieses Gefühl feststellen, lohnt es sich meist, einen genaueren Blick auf die Inhalte zu werfen.


1. Achte auf Details

Wirkt etwas nicht natürlich? Wenn es sich um Texte handelt, klingt es zu reißerisch oder zu ausgefallen? Handelt es sich um Bilder oder Videos, sollte man nach Details suchen. Wirkt das Licht unnatürlich? Woher kommt die Lichtquelle? Wie sieht es mit Händen und Gelenken aus? Gibt es sogenannte Glitches? Sind die Bewegungen unnatürlich, z.B. „zu sehr aus einem Guss“ oder abgehackt? Wie klingt der Ton? Eher monoton, ohne Höhen und Tiefen im normalen Stimmumfang? Es ist wichtig, auf Kleinigkeiten zu achten und bestimmte Muster zu erkennen, um diese auch für zukünftige Inhalte zu kennen.


2. Rückwärtssuche

Bist du dir trotzdem nicht sicher, kann es helfen, eine sogenannte Rückwärtssuche bei Google zu starten. Das funktioniert besonders gut bei Bildern. Dazu lädst du einfach das gesuchte Foto in die Google-Suche hoch. Entweder taucht das Bild gar nicht auf, dann ist es höchstwahrscheinlich gefälscht, oder das Bild taucht auf und du findest verschiedene Quellen, die das Bild ebenfalls geteilt haben. Meist findest du dann weitere Informationen zur Herkunft und zum Hintergrund des Fotos.


3. Verwende Tools

Obwohl hier Vorsicht geboten ist, weil sie oft nicht in der Lage sind, korrekt zu bestimmten, welche Inhalte von Menschen und welche von KIs stammen, können sogenannte KI-Detektoren Unterstützung bei der Erkennung von KI-generierten Inhalten leisten. So soll z.B. GPTRadar in der Lage sein, Texte von ChatGPT und Co. zu erkennen.


Für Bilder kannst du beispielsweise Illuminarty verwenden. Das Tool ist kostenlos und nachdem du das Bild, das du überprüfen möchtest, hochgeladen hast, erhältst du die Wahrscheinlichkeit in Prozent, nach der das Bild mit künstlicher Intelligenz erstellt wurde.


Für Videos haben große Unternehmen wie Intel und Microsoft ihre eigene Software entwickelt, um Deep Fakes zu erkennen. Die meisten dieser Tools sind jedoch kostenpflichtig.


Wie bereits erwähnt, ist zu jedoch beachten, dass selbst spezialisierte Tools KI-Inhalte nicht immer als solche erkennen. Auch Tools, die von großen KI-Anbietern wie OpenAI und Microsoft selbst kommen, erweisen sich oft als fehlerhaft. OpenAI geht sogar so weit zu sagen, dass KI-Detektoren prinzipiell nicht funktionieren. Als "zweite Meinung" kann man sie allerdings sehr wohl zu Rate ziehen. Es bleibt aber abzuwarten, ob sich KI-Detektoren in Zukunft genau so verbessern, wie künstliche Intelligenzen selbst.


4. Sei kritisch

Der wichtigste Punkt ist also: Sei kritisch! Du solltest dir stets vor Augen halten, wie weit KI bereits fortgeschritten ist. Bis 2026 soll der Anteil von KI-generierten Inhalten im Internet auf 90% ansteigen (Futurism, 2023). Bereits heute sind laut Guardian eine Vielzahl großer News-Websites von KIs erstellt worden. Du solltest also nicht alles glauben, was du liest oder siehst. Wenn etwas besonders unglaubwürdig oder überraschend klingt, ist es besser, selbst in glaubwürdigen Quellen zu recherchieren und sicherstellen, dass auch vertrauenswürdige Medien darüber berichten, bevor du die Neuigkeiten weiterverbreitest.

 


Warum es wichtig ist, KI-generierten Content als solchen zu kennzeichnen


Die Authentizität von Inhalten lässt sich also nur schwer überprüfen. Medien können heute nicht mehr so sorglos konsumiert werden wie früher, denn die Gefahr, getäuscht zu werden, steigt mit der Zahl der KI-Inhalte. Dennoch sind die Vorteile und Potenziale von KI wie Arbeitserleichterung, Kreativität und Effizienz enorm und sollten genutzt werden. Um den Konsumierenden in Alltag und Beruf jedoch größtmögliche Transparenz zu bieten, ist es wichtig, Texte, Bilder und Videos, die ganz oder teilweise mit KI erstellt wurden, entsprechend zu kennzeichnen und zu labeln. Nur so können Irrtümer und Fake News wirksam vermieden werden.

 


INNO-VERSE labelt alle KI-generierten Inhalte für mehr Transparenz


Auch bei uns im INNO-VERSE ist KI mittlerweile ein fester Bestandteil des Arbeitsprozesses. Mit unserer hauseigenen KI wollen wir unsere User dabei unterstützen, innovativer und effizienter als je zuvor zu werden. Auf diese Weise wollen wir dazu beitragen, dass unsere Kunden Vorreiter auf ihrem Gebiet und in ihrer Branche werden.


Dennoch sind uns sowohl Fakten und Transparenz als auch ein sorgloser Medienkonsum unserer User äußerst wichtig. Deshalb kennzeichnen wir alle Inhalte, die von uns oder unseren Usern mithilfe von KI erstellt wurden, mit einem AI-Label. Damit wollen wir größtmögliche Transparenz schaffen und eine offene Kommunikation gewährleisten. Gleichzeitig ermöglichen wir den INNO-VERSE Usern damit eine sorgenlose Nutzung unserer Innovationstools.

 


Fazit


Künstliche Intelligenz ist weiter auf dem Vormarsch. Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen profitieren von der Technologie und setzen sie immer häufiger ein. Dadurch werden wir immer öfter auf KI-Inhalte stoßen. Gleichzeitig werden diese aber auch immer realistischer und schwerer von echten Inhalten zu unterscheiden sein. Im Alltag gilt es daher, wachsam zu sein und unglaubwürdige Inhalte zu hinterfragen. Am besten noch einmal genauer hinschauen und gegebenenfalls recherchieren.


Glaubwürdige und vertrauenswürdige Plattformen und Quellen werden KI-generierte Inhalte zunehmend kennzeichnen, um ihren Usern größtmögliche Transparenz und ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.


Also keine Angst vor künstlicher Intelligenz! Die Technologie hat große Vorteile, die dich voranbringen und deinen (Arbeits-)Alltag erheblich erleichtern können. Nutze diese Vorteile und profitiere von den Ergebnissen. Solange du gleichzeitig eine offene und transparente Kommunikation nach außen pflegst, spricht alles für deinen Erfolg in der Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz.


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